Der Begriff ‚tangibel‘ beschreibt Dinge und Gegenstände, die real, konkret und spürbar sind. Tangible Objekte haben eine physische Substanz und sind somit anfassbar oder greifbar, im Gegensatz zu abstrakten Ideen, die im diskursiven Raum existieren und nicht direkt erlebt werden können. In einem Wörterbuch wird tangibel oft als das Gegenstück zu intangibel definiert, wobei letztere Konzepte beschreibt, die nicht wie Objekte oder Elemente wahrgenommen werden können. Zum Beispiel sind Gefühle und Gedanken intangibel, während ein Tisch oder ein Stuhl als tangibel gelten. Die Fähigkeit, zu berühren und zu erleben, unterscheidet tangible von intangiblen Sachverhalten. Tangenz in diesem Kontext deutet auf eine Berührung oder Nähe zu realen Objekten hin. Um die Bedeutung von tangibel zu verstehen, ist es wichtig, diesen Unterschied zu erkennen und zu wissen, dass tangible Elemente in unserem Alltag eine wesentliche Rolle spielen. Sie ermöglichen eine direkte Interaktion, während intangibles oft in abstrakten Begriffen und Ideen gefasst werden müssen.
Etymologie: Ursprung des Begriffs tangibel
Der Begriff „tangibel“ leitet sich aus dem lateinischen Wort „tangibilis“ ab, welches die Bedeutung „berührbar“ oder „greifbar“ hat. Diese Wortherkunft greift das lateinische Verb „tangere“ auf, das „berühren“ bedeutet. In dieser Hinsicht bezieht sich „tangibel“ auf Werte und Güter, die konkret und real sind – im Gegensatz zu immateriellen Gütern, die als „intangible“ klassifiziert werden. In vielen wirtschaftlichen Kontexten ist es wichtig, zwischen tangiblen und intangiblen Vermögenswerten zu unterscheiden: Tangible Werte sind beispielsweise physische Sacheinlagen wie Immobilien, Maschinen oder Waren, die direkt greifbar sind. Sie stellen eine klare Wertbasis dar, während intangibles, wie geistiges Eigentum oder Markenwert, oft schwerer zu quantifizieren und zu bewerten sind. Die Etymologie des Begriffs verdeutlicht somit die fundamentale Verbindung zur physikalischen Präsenz und der Greifbarkeit von Dingen, die im Alltag als tangibel wahrgenommen werden.
Synonyme und Gegenworte von tangibel
Synonyme für ‚tangibel‘ umfassen eine Reihe von Begriffen, die Ähnlichkeiten in der Bedeutung aufweisen. So beschreibt der Ausdruck ‚berührbar‘ Objekte, die physisch erfasst werden können, während ’spürbar‘ und ‚anfassbar‘ verdeutlichen, dass etwas wahrgenommen und behandelt werden kann. Auch der Begriff ‚greifbar‘ ist ein Synonym, das häufig im Zusammenhang mit konkreten, realen Objekten verwendet wird, die ohne Schwierigkeiten in der Hand gehalten werden können. Diese Wörter vermitteln die Essenz von Dingen, die unmittelbar vorhanden und deutlich erkennbar sind. In diesem Kontext ist das Wort ‚k konkret‘ besonders relevant, da es sich auf die materielle Existenz von Objekten bezieht. Die Begriffe ‚Tangenz‘ oder ‚tangieren‘ hingegen lenken den Fokus auf die Berührungspunkte zwischen Konzepten oder Objekten, wobei die Verbindung zur Idee von ‚Tangibilitas‘ (dem lateinischen Ursprung von tangibel) beibehalten wird. Gegenteilige Begriffe wie ‚intangible‘ oder ‚abstrakt‘ beschreiben Konzepte, die nicht physisch erfassbar sind, und verdeutlichen somit den konzeptionellen Gegensatz zu ‚tangibel‘. Diese Abgrenzung hilft, die Bedeutung von ‚tangibel‘ klarer zu beleuchten und dessen Verwendung in der Alltagssprache besser zu verstehen.
Beispiele für tangibles und intangibles
Tangible Objekte sind in der Regel berührbar und greifbar, was ihren Charakter als real und konkret ausmacht. In der Wirtschaft umfassen tangiblen Vermögensgegenstände nicht nur physische Produkte wie Maschinen, Gebäude und Fahrzeuge, sondern auch Vorräte und Ausstattungen, die einen greifbaren Wert haben. Ein Beispiel für solche Gegenstände ist ein Firmenfahrzeug, welches direkt mit den betrieblichen Aktivitäten verbunden ist. Im Gegensatz dazu stehen intangible Werte, die nicht physisch fassbar sind. Dazu gehören Konzepte wie Markenwert, Patente oder Kundenloyalität. Diese intangible Vermögenswerte spielen eine entscheidende Rolle in der modernen Wirtschaft, da sie oft einen bedeutenden Teil des Gesamtwerts eines Unternehmens ausmachen. Sprachlich unterscheiden sich die Begriffe tangibel und intangible deutlich, während ersteres greifbare Objekte beschreibt, erfassen letztere eher abstrakte Konzepte, die im historischen Diskurs und in der betriebswirtschaftlichen Praxis eine immer größere Bedeutung gewinnen.