Donnerstag, 26.09.2024

Marktbericht: Euphorie nach der Zinswende erneut verflogen

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Lukas Brandt
Lukas Brandt
Lukas Brandt ist ein erfahrener Reporter, der sich auf investigative Recherchen spezialisiert hat und tief in seine Geschichten eintaucht.

Der DAX schloss am Ende der Woche knapp 1,5 Prozent tiefer bei 18.720 Punkten. Diese Kursrückgänge wurden maßgeblich durch eine Gewinnwarnung von Mercedes-Benz und den Hexensabbat beeinflusst, an dem Optionen und Futures verfielen. Besonders betroffen waren auch andere Branchenwerte. Parallel dazu sorgten die Spannungen im Nahen Osten, inklusive Israels Angriff in Beirut und Raketenangriffen aus dem Libanon, für Unruhe an den Märkten. Zudem schwächte sich die anfängliche Euphorie über die Zinssenkung der Fed ab, die um einen halben Prozentpunkt vorgenommen wurde.

Der Goldpreis erreichte ein Rekordhoch von 2.616,45 Dollar je Feinunze, während die Ölpreise fielen, wobei Brent bei 74,44 Dollar pro Barrel notierte. Kritik erntete der Verkauf von Commerzbank-Anteilen ohne Einbindung der hessischen Landesregierung. Dies geschah im Kontext einer Vielzahl von Geschäftsvorfällen, darunter schwächere Ergebnisse im ersten Quartal von FedEx und der Managementwechsel bei Nike. Im Rechtsstreit zwischen Nokia und Amazon entschied das Landgericht München zugunsten von Nokia.

Des Weiteren verkauft die RBI ihren Anteil an der Priorbank in Belarus an die Soven 1 Holding Limited aus den VAE. Die Gaspartnerschaft zwischen Uniper und ConocoPhillips wurde verlängert, um weiterhin Gas zu liefern. Zusammenfassend bleibt die langfristige Marktstimmung optimistisch, gestützt durch die Zinssenkungen der Notenbanken. Die Vielfalt der Einflüsse auf die Finanzmärkte, angefangen bei Unternehmensgewinnwarnungen bis hin zu geopolitischen Ereignissen und Patentstreitigkeiten, verdeutlicht die Komplexität der aktuellen Situation auf den Finanzmärkten.

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