Die schwedische Regierung prüft in Zusammenarbeit mit der rechtsextremen Partei Schwedendemokraten die Einführung eines landesweiten Bettelverbots. Dieser Schritt ist eine Reaktion auf das Wahlversprechen der Schwedendemokraten während der Parlamentswahlen 2022. Ein Ermittler wurde beauftragt, die Umsetzbarkeit des Verbots zu überprüfen, während einige Oppositionsmitglieder Bedenken hinsichtlich möglicher Verstöße gegen internationale Konventionen und Menschenrechte äußern.
Obwohl bereits lokale Bettelverbote in einigen schwedischen Kommunen existieren, ist die Diskussion um ein landesweites Verbot kontrovers. Die schwedische Regierungskoalition setzt darauf, mit der Unterstützung der rechtsextremen Partei Schwedendemokraten das Vorhaben umzusetzen, was zu Spannungen und Herausforderungen im Umgang mit Migration und sozialer Ungleichheit führt.
Die Zusammenarbeit zwischen Regierung und rechtsextremer Partei wirft jedoch Fragen zur demokratischen Legitimität auf und sorgt für Debatten über die Einhaltung von internationalen Normen und Menschenrechten.