Samstag, 16.11.2024

Wohnungsmieter in Deutschland zeigen wenig Interesse an Elektroautos

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Katharina Hoffmann
Katharina Hoffmann
Katharina Hoffmann ist eine versierte Journalistin mit einem besonderen Fokus auf lokale Politik und gesellschaftliche Themen.

In Deutschland ist ein deutlicher Unterschied in der Elektromobilität zwischen Wohnungseigentümern und Mietern erkennbar. Laut aktuellen Daten fahren 22% der Hauseigentümer ein Elektroauto, während es bei den Mietern nur 8% sind. Diese Diskrepanz wird vor allem durch fehlende Lademöglichkeiten und Parkplätze in Mietwohnungen verursacht.

Nur 4% der Mieter haben die Möglichkeit, ihr Elektroauto kostengünstig privat aufzuladen, im Gegensatz zu den Hausbesitzern. Der Kostenvergleich zeigt, dass das Laden zu Hause bis zu 79% günstiger ist als an öffentlichen Ladesäulen. Diese finanzielle Hürde ist einer der Gründe, warum 71% der Mieter derzeit nicht vorhaben, ein Elektroauto zu erwerben, während bei den Eigentümern 30% einen Kauf planen.

Die Ergebnisse der Umfrage verdeutlichen, dass das Besitzverhalten und die Planung in Bezug auf Elektromobilität stark von der Wohnsituation abhängen. Mieter fühlen sich aufgrund der fehlenden Infrastruktur benachteiligt. Daher wird die Politik aufgefordert, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Umstieg auf Elektrofahrzeuge auch für Mieter attraktiver zu gestalten.

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