Die Privatvermögen weltweit wachsen, doch in Deutschland bleibt das Sparen hinter den Erwartungen zurück. Während die Menschen hierzulande im Durchschnitt knapp 70.000 Euro auf der hohen Kante haben, rangiert Deutschland nur auf Platz 15 der Vermögens-Rangliste, obwohl es eine der größten Volkswirtschaften ist. Der Vermögensaufbau erfolgt weitgehend durch weiteres Sparen, da die Geldanlagen gering verzinst sind und an Wert verlieren.
Niedrigverdiener setzen ihr Geld vor allem in schlecht verzinsliche Bausparverträge, während Aktien in Deutschland nach wie vor unbeliebt sind, insbesondere bei Menschen mit geringem Einkommen. Immobilien hingegen sind ein bedeutender Treiber des Wohlstands, aber auch hier gibt es Risiken: Immobilien in Überschwemmungsgebieten können im Schnitt 32.000 Euro an Wert verlieren.
Um langfristig erfolgreich zu sein, sollten deutsche Sparer ihre Geldanlagen diversifizieren und vermehrt in Wertpapiere wie Aktien investieren. Es ist ratsam, sich über verschiedene Anlageformen zu informieren und nicht ausschließlich auf traditionelles Sparen zu setzen. Des Weiteren sollten Immobilienbesitzer die Gefahren von Klimarisiken für den Wert ihrer Immobilien im Blick behalten.