Bei der Betriebsversammlung in Kreuztal-Eichen bei Thyssenkrupp sorgten die angekündigten Arbeitsplatzverluste für große Unruhe. Insbesondere die Schließung des Werks in Kreuztal-Eichen mit seinen 500 Beschäftigten stieß auf heftigen Widerstand.
Thyssenkrupp plant den Abbau von insgesamt 11.000 Arbeitsplätzen innerhalb der nächsten sechs Jahre. Die IG Metall, als Vertretung der Arbeitnehmer, zeigt sich besorgt und fordert vehement den Erhalt der Arbeitsplätze und des Werks in Kreuztal-Eichen. Die Gewerkschaft macht deutlich, dass sie keine betriebsbedingten Kündigungen und keine Standortschließungen akzeptieren wird.
Ein Domino-Effekt wird befürchtet, sollte das Werk in Kreuztal-Eichen tatsächlich geschlossen werden. Die Forderungen der IG Metall gehen über rein wirtschaftliche Aspekte hinaus: Sie fordern europäisch konkurrenzfähige Energiepreise und eine umweltfreundliche Produktion von ‚Grünstahl‘.
Die Drohung seitens der Gewerkschaft mit Ärger bei betriebsbedingten Kündigungen und Werksschließungen verdeutlicht den Ernst der Lage. Die geplanten Maßnahmen von Thyssenkrupp haben weitreichende Auswirkungen auf die Region und die Beschäftigten.
Die Gewerkschaft IG Metall kämpft entschlossen gegen die Arbeitsplatzverluste und setzt sich für eine sinnvolle Restrukturierung von Thyssenkrupp ein, die sowohl Umweltfragen als auch die Arbeitsplatzsicherheit berücksichtigt. Die Schließung des Werks in Kreuztal-Eichen und die generelle Reduzierung von Stellen bei Thyssenkrupp stellen eine bedeutsame Herausforderung dar, deren Auswirkungen weit über das Unternehmen selbst hinausreichen.